Leben.Worb

Die Bautätigkeit verändert Worb laufend und über Jahre nachhaltig. Die Umlenkung des Hauptverkehrs um das Zentrum von Worb hat die Luftqualität im Zentrum spürbar verbessert, die meisten motorisierten Verkehrsteilnehmenden (an-)erkennen nach und nach die angestrebten Massnahmen zur Entschleunigung des Innen-Verkehrs. Die im Zentrum zum Teil grosszügig ausgelegten neuen Trottoirs gönnen Anwohnern wie Gewerbetreibenden von täglichen Staus befreite Begegnungen und Kontakte, ältere Personen ziehen alleine oder begleitet ihre Kreise, man grüsst allgemein einander vermehrt, oft huscht ein Lächeln über ein Gesicht – und geht weiter seiner (Einkaufs-)Wege.
Auch etwas ausserhalb lädt die renaturierte Worble, zur Naherholungs-Zone gewachsen, zu Spaziergängen und Velo-Fahrten in die Umgebung ein – Worb entwickelt sich weiter.
Das bevorstehende Worber Dorffest zum Abschluss der Verkehrssanierung mit diversen Aktivitäten, an dem «engagierte Vereine, Gewerbetreibende und zahlreiche Helferinnen und Helfer am 7. September für ein buntes Treiben im Dorfzentrum sorgen werden», wurde bereits mit viel Vorfreude angekündigt (WoPo 07_2019 / Leitartikel CK).
Dass diese Vorfreude auch auf viele Worberinnen und Worber übergesprungen ist, dessen bin ich mir sicher  – auch ich freue mich schon, in viele Fest-gestimmte Gesichter blicken zu können!
Somit fällt mein Blick also durchaus zufrieden auf die nun (fast) abgeschlossene verkehrsberuhigte Zentrums-Zone. Desweiteren wurden wichtige Nachbesserungen von einigen unserer Orts-Parteien bereits angestossen.
Fehlt (den)noch etwas – „Darf’s e chli meh si?“
Ja, LEBEN! Die Chance, mehr Leben in unsere Zentren Worb-Dorf und Rüfenacht zu bringen, muss jetzt genutzt werden! Mit kleinen und grösseren Fussgänger-Zonen, mit Begegnungs-„Nischen“ mit Sitzbänken und Tischen, Sitzbänken unter den Alt- und Jungbäumen (Beispielbild Thuner Fussgängerzone Bälliz) – der Aufwand soll sich gelohnt haben! Unser kommendes Dorffest sollte auch dazu dienen, sich darüber auszutauschen.

  Bild: Bälliz Thun
Günter Heil, GGR-Mitglied Grüne