Sichere und günstige Trinkwasserversorgung – JA zum WVRB, Wasserverbund Region Bern

Die Wasserversorgung soll nach Meinung der Grünen nie privatisiert werden und muss durch die öffentliche Hand gewährleistet werden. Die Gemeinde Worb muss nun entscheiden, wie sie ihre Wasserversorgung doppelt absichert, so wie es gesetzlich vorgeschrieben ist.
Die Grünen Worb bevorzugen die Lösung des Gemeinderates, dem Wasserverbund Region Bern WVRB beizutreten. Dies aus den folgenden Gründen:

  1. Unser Wasser kommt bereits heute zu 98% von Muri und zu 2% vom Wasserverbund Kiesental, daran würde sich nichts ändern.
  2. Die Lösung «WVRB» ist sicher und nachhaltig. 13 Nachbargemeinden sind bereits beigetreten und weitere werden garantiert folgen.
  3. Der WVRB ist finanziell stabil Bei Aktiven von CHF 166 Mio., Eigenkapital von CHF 55 Mio. und Fremdmittel von CHF 110 Mio. ist der WVRB gut aufgestellt.
  4. Der WVRB ist eine AG, die Aktionäre sind Energie Wasser Bern (ewb) und die Gemeinden. Die Aktienanteile sind proportional zum Wasserverbrauch verteilt. Eine Privatisierung ist nach den Statuten ausgeschlossen.
  5. Für einen Beschluss braucht es 2/3 der Aktionärsstimmen, somit kann die ewb keine Beschlüsse alleine fällen.
  6. Worb erhält eine Entschädigung von netto CHF 5.2 Mio. für den Beitritt und das Einbringen unserer Primäranlagen (Transportleitungen, Reservoire) zur gemeinsamen Nutzung.
  7. Mit einem Beitritt sparen wir pro Jahr 350’000 CHF, unter anderem weil der Verbund die Primäranlagen fortan unterhält.
  8. Bei einem Austritt könnte Worb, für eine entsprechende Entschädigung, seine einstigen Primäranlagen zurücknehmen. Dies ist vertraglich zugesichert.
  9. Ohne Beitritt keine Mitbestimmungsmöglichkeit. Wir manövrieren uns so in eine Beziehung ähnlich der Schweiz mit der EU, jedoch mit schlechterer Aussicht auf eine vorteilhafte Spezialbehandlung.
  10. Private Quellen werden natürlich nicht betroffen vom Beitritt.

Wer eine effiziente, günstige und sichere Trinkwasserversorgung will, stimmt Ja zum Beitritt WVRB.
Claude Wenger, GGR Mitglied Grüne