Erfreulich und weniger

Ausserordentlich erfreulich ist das gute Abschneiden von Rot-Grün bei den Gemeindewahlen. Urs Geber hat für die Grünen erstmals einen Sitz im Gemeinderat gewonnen, die gemeinsame Liste von SP und Grünen stellt die grösste Fraktion im GGR. Wir danken allen für ihre wertvolle Unterstützung.
Einigermassen erfreulich ist auch, dass es mit zwei jungen FDP-Frauen und zwei JUSO immerhin vier Junge ins 40-köpfige Parlament geschafft haben. Leider kommen die Unter-40-Jährigen im Parlament nur auf einen mageren Anteil von 15% (6 Sitze).
Weniger erfreulich ist, dass der Atomausstieg nicht definitiv festgelegt werden konnte. 54% der Stimmenden sind der Meinung, man könne die Entsorgung und die Jahrtausende lange Sicherung der Endlager der radioaktiven Abfälle und der Sarkophage bedenkenlos den kommenden Generationen überlassen und die Kosten auf unsere Nachkommen abschieben. Das kennen wir doch schon von der Abfallentsorgung Ende des letzten Jahrtausends und den daraus resultierenden Altlasten wie Kölliken und Co., die wir heute mit Milliardenbeiträgen finanzieren müssen
Ganz unerfreulich ist, dass die Jungen, welche die Kosten unserer heutigen Politik einmal tragen müssen, in der Legislative stark untervertreten sind.
Die Grünen setzen sich für eine weitsichtige Planung ein, die auch die Anliegen kommender Generationen berücksichtigt. Wir rufen die jungen Worberinnen und Worber dazu auf, uns und unsere Politik zu unterstützen.
Wahlempfehlung Gemeindepräsidium: Die Grünen Worb unterstützen im 2. Wahlgang für das Gemeindepräsidium Niklaus Gfeller. Er vertritt eine menschliche und integrative Politik, eine Politik der Werte, der wir den Vorzug geben gegenüber einer Politik der leeren Gemeindekassen und den Gelüsten, Worb wie eine private Firma zu führen.
Roland von Arx